
Stadtratsfraktion und Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen waren beim Weidener Ostermarsch 2022 vertreten. Fraktionssprecher Karl Bärnklau sagt: „Wir unterstützen alle Bemühungen zu friedlichen Lösungen der Konflikte in der Welt. Dezentrale regenerative Energieversorgung und Klimaschutz sind aktive Beiträge einer proaktiven nichtmilitärischen Friedenspolitik.“
Mit anderen Teilnehmern waren sich Bärnklau und Stadtratskollege Ali Zant einig: „Der Krieg muss sofort aufhören.“ Er sei kein Mittel zur Lösung des Konflikts. Ebenso wenig sinnvoll sei eine erneute Aufrüstung Deutschlands. Die 100 Milliarden für die Bundeswehr sollten vielmehr in einen schnellstmöglichen Ausbau der erneuerbaren Energien investiert werden.
Zu dem Marsch durch die Innenstadt hatten 13 Vereine und Verbände aufgerufen: die Initiative „Weiden ist bunt“, der „Runde Tisch für neues Engagement“, die Regionalgruppe der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW), das Friedensforum, Greenpeace, Amnesty International, der Arbeitskreis Asyl, das Netzwerk Asyl, die Sozialistische Jugend (SJD – Die Falken), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Nordoberpfalz, die Bürgerinitiative gegen atomare Anlagen Weiden-Neustadt (BI WAA NAA), die Naturfreunde Weiden, das Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte (OBTM) und der DGB-Kreisverband Weiden-Neustadt. Wegen der gewünschten Überparteilichkeit haben die Grünen-Vertreter bei der Veranstaltung weder Parteisymbole gezeigt noch selbst gesprochen.

Bärnklau unterstreicht die traditionellen Leitsätze der Ostermärsche: „Frieden schaffen ohne Waffen“ und „Schwerter zu Pflugscharen“. Auch wenn diese angesichts der fürchterlichen Geschehnisse in der Ukraine als naiv kritisiert würden, zeige die Vergangenheit, dass Aufrüstung nur eine Spirale der Gewalt in Gang setze und keinen Krieg vermeide.


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