MdL Laura Weber mit 100 Prozent als OB-Kandidatin nominiert

Für den Grünen-Kreisverband ist klar: „Laura Weber für Weiden“ Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Sie bekam selbstverständlich alle Stimmen, denn für den Grünen-Kreisverband steht fest: Laura Weber für Weiden! Die Landtagsabgeordnete soll die erste grüne Oberbürgermeisterin werden. Damit die Stadt grüner, gerechter, sozialer, digitaler wird. Die Weidener Grünen starten mit der Aufstellung Webers als OB-Kandidatin in den Kommunalwahlkampf.

„Zu so einer schönen Stadt gehört eine Oberbürgermeisterin, die das repräsentiert“, sagte Grünen-Bezirkssprecherin Madeleine Schneider, die den formellen Teil der Versammlung im Hotel Stadtkrug leitete.

Laura Weber, die mit 100 Prozent der Stimmen zur Kandidatin gewählt wurde, sprach davon, als Oberbürgermeisterin einen anderen Führungsstil etablieren zu wollen: sozial, gerecht, ökologisch, nachhaltig. So wie es die Grünen-Stadtratsfraktion mit einer Fülle von Impulsen vormache. Wofür auch der Kreisverband stehe, der zuletzt seine Mitgliederzahl beinahe verdoppelt hat.

Bildung als Grundlage einer florierenden Stadt

Als einen zentralen Punkt ihrer Politik bezeichnete Weber Investitionen in die Bildung und nannte als Beispiel den Neubau der Realschulen. Die Schulen der Stadt müssten zwingend so gut wie möglich saniert und ausgestattet werden. Eine florierende Stadt brauche als Grundlage gut ausgebildete junge Menschen, brauche Kinder, denen es gut gehe, brauche Familien, die auskömmlich leben könnten. Das Schlagwort Bildungsgerechtigkeit stellte Weber als einen wesentlichen Pfeiler einer Stadt dar, die den Anforderungen der Zukunft nicht nur gewachsen ist, sondern diese in ihrem Sinn mitgestaltet.

Stadt an veränderte Umweltbedingungen anpassen

Als Oberbürgermeisterin sieht die 41-Jährige sich an der Spitze einer motivierten und durch und durch an den Bürgerinnen und Bürgern orientierten Verwaltung. Einer Verwaltung, die mit der OB an einem Strang zieht, wenn es darum geht, die Stadt an sich verändernde Umweltbedingungen anzupassen. Ein aktuelles Stichwort unter vielen: Hitzeschutz. Weber verweist auf bestehende Konzepte wie das zum Klimaschutz oder zur Mobilität, die es gelte, mit Leben zu erfüllen. Etwa indem man „ganz profan“ Bäume pflanze, wo immer das möglich sei.

Bildung, Hitzeschutz, ein besserer öffentlicher Nahverkehr, all das kostet Geld: Weber sagte, die Stadt müsse sich wie alle Kommunen auf die Hinterbeine stellen, um vom Milliardenpaket des Bundes zu profitieren. „Davon muss was bei uns ankommen, das müssen wir einfordern“, so Weber wörtlich.

Keine Kürzungen bei Kunst und Kultur – im Gegenteil

An Kunst und Kultur habe die Stadt sehr viel zu bieten; diese vielfältige Szene zu unterstützen und Möglichkeiten für Neues zu schaffen, sei für die Attraktivität der Stadt unerlässlich. Kunst und Kultur seien kein Luxus, sondern ein Recht. Vehement wandte sich Weber gegen Abstriche oder die Streichung von freiwilligen Leistungen der Stadt. Sie sprach stattdessen von einer „Pflichtaufgabe für eine lebenswerte Stadt“. Nur eine Stadt, die Kunst und Kultur hoch halte, habe auch wirtschaftlich eine Zukunft.

An die Stadtentwicklung hat Weber grundsätzlich einen hohen Anspruch: „Alles, was wir verändern, soll die Stadt zu einem besseren Ort machen.“ Auch wenn das nicht immer einfach sein werde, aber der Anspruch müsse vorhanden sein.

Webers Vorstellungsrede wurde wiederholt von Applaus unterbrochen. Auf eine Frage aus der Zuhörerschaft antwortete sie ganz klar: „Wenn ich Oberbürgermeisterin werde, bekommt das Landtagsmandat jemand anders.“

Bezirksrätin Gabriele Bayer: „Zukunft wird aus Mut gemacht“

Grünen-Bezirksrätin Gabriele Bayer bezeichnete die Wahl Webers zur Kandidatin als „Meilenstein für die Stadt“, einen dringend notwendigen Aufbruch. Sie gab als Leitwort aus: „Zukunft wird aus Mut gemacht.“
Laurenz Nickl, aus Schirmitz stammendes Vorstandsmitglied der Grünen Jugend Ostbayern, sicherte für den Wahlkampf und darüber hinaus die volle Unterstützung der Grünen Jugend zu.

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