Gebäudeenergiegesetz: Günstige Wärme statt teures Gas und Öl

Unsere Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidt (Regensburg) und Tina Winklmann (Schwandorf) nehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung Stellung zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG):

Gas und Öl als Heizquelle entpuppen sich immer mehr als Kostenfalle. Deshalb will die Ampel mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz und einer Förderung zukunftsfähiger klimagerechter Heizungen dafür sorgen, dass Heizen jetzt und in Zukunft günstig ist. „Schon jetzt leiden viele Haushalte unter den enormen Preisen, die in den kommenden Jahren immer weiter steigen werden“, erklären Stefan Schmidt und Tina Winklmann, Abgeordnete für Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der Oberpfalz. „Wir setzen deshalb bei einem Umstieg auf neue, klimafreundliche und vor allem dauerhaft günstige Energieträger.“ Auch in der Oberpfalz werde so verhindert, dass Menschen in der Heizkostenfalle landen, ist sich Stefan Schmidt sicher.

Nachbarländer zeigen, wie der Umstieg gelingt

Ein Heizungsumstieg ist für alle eine große Herausforderung. Mit einer sozialen und gerechten Förderung soll deshalb ermöglicht werden, dass sich jede*r eine moderne, effiziente und günstige Heizung leisten kann, wenn die alte Heizung kaputt ist. Die Nachbarländer, allen voran die Skandinavier machen vor, wie ein solcher Umstieg auch in der Region Oberpfalz gelingen kann. Dort ist die Wärmepumpe bereits Standard.

Bis zu 80 Prozent Förderung möglich

„Für den Heizungsumstieg wollen wir eine 30-Prozent-Grundförderung. Die Förderkulisse wollen wir um eine sozial gestaffelte Förderung ergänzen, so dass insgesamt bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten für eine neue, klimafreundliche Heizung gefördert werden können“, so Tina Winklmann weiter. Bei der Antragsstellung orientiere man sich dabei an einem erprobten und unkomplizierten Verfahren, nämlich dem früheren Baukindergeld, bei dem der Durchschnitt der Einkommen der letzten beiden Jahre vor Antragstellung herangezogen wird.

Gefördert werden auch Mietmodelle

Diese Förderung gilt auch für Mietmodelle von Heizungen. Diese werden schon heute von einigen Anbietern angeboten und die gesamte staatliche Förderung kann wie bisher auch hier in Anspruch genommen werden. Somit entfallen die hohen Anfangsinvestitionen und werden über die Vertragslaufzeit monatlich in Raten abbezahlt. Am Ende der Mietzeit können die Heizungen dann zumeist entsprechend ihrer Restlaufzeit kostengünstiger erworben werden.

Klimaneutralität: Heizungsumstieg Voraussetzung

Der Gebäudebereich ist für 40 Prozent aller deutschen CO2-Emissionen verantwortlich. „Wenn wir das gemeinsam verabredete Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein, erreichen wollen, führt daher auch in Bayern und der Oberpfalz an einem Heizungsumstieg kein Weg vorbei“, erklären Winklmann und Schmidt. „Mit modernen, sauberen Technologien, die heute schon verfügbar sind, schaffen wir das auch. Und ganz nebenbei helfen wir auch mit, unseren Kindern und Enkeln einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.“

Industrie und Handwerk werden profitieren

Vom Umstieg der Heizungstechnik werden auch die heimische Industrie und das Handwerk in der Region Oberpfalz profitieren. Durch die rasant steigende Nachfrage nach Wärmepumpen und Solartechnologie bieten sich für viele Unternehmen neue Chancen. Eine Qualifizierungsoffensive, um nötige Fachkräfte zu gewinnen, ist bereits angelaufen. So wird der Wohlstand in der Region gestärkt. Zeitgleich macht sich Deutschland zudem unabhängiger von Rohstofflieferungen aus anderen Weltregionen.

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