
„Was für ein grandioser musikalisch-politischer feministischer Kampftag.“ Grünen-Stadträtin Laura Weber ist immer noch geflasht von einer Kundgebung zum Internationalen Frauen*Tag am Oberen Markt. So viele wunderbare künstlerische Beiträge, einer bewegender, mitreißender als der andere.
Schöner hätte man eine unschöne Tatsache nicht in Szene setzen können: Frauen sind ebenso wie queere Menschen auch 2022 noch nicht da, wo sie sein sollten, nämlich gleichwertig und gleichberechtigt in einer Gesellschaft, die immer noch nicht ganz verstanden hat.
Die Pandemie habe hat zu einem stärkeren Gefälle zwischen Erwerbs- und Sorgearbeit von Frauen und Männern geführt; sie habe so das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen weiter verstärkt. Altersarmut werde zu einer noch größeren Bedrohung, so die Veranstalter, zu denen auch der Grünen-Kreisverband Weiden gehörte. Vor allem Frauen und LGBTQI+-Menschen seien in Krisen- und Kriegszeiten der Verfolgung und Unterdrückung verstärkt ausgesetzt, sagt Weber als Mitorganisatorin der Veranstaltung.
Nach wie vor mangelnde Unterstützung für Alleinerziehende brandmarkte Maria Weber. Neben geplanten gab es auch spontane Beiträge, und auch wenn sie in der Minderheit waren, beteiligten sich auch Männer laut am Programm oder eher still als Zuhörer.
So hat das Oberpfalz-Echo über die Veranstaltung berichtet: https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/schande-und-a-schelln-demo-zum-frauentag-in-weiden-mit-video



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